Geschichte der Hundeausstellungen

 

Die erste Ausstellung von Rassehunden fand am 28. und 29. Juni 1859 in Newcastle upon Tyne in Großbritannien statt. Auf der ersten Ausstellung in Deutschland, die vom 14. bis 20. Juli 1863 in Hamburg statt fand, wurden 453 Hunde gezeigt.

 

Heute gehört die Crufts international zu den bedeutendsten Hundeausstellungen.
 
In England, Mitte des 19.Jh., entwickelte sich in der gehobenen Gesellschaft Englands eine Leidenschaft für Hundeausstellungen.
Den Ausschlag für diese Leidenschaft gab die Weltausstellung in London, im Jahre 1851.
Möglich wurde das durch die Eisenbahn, die nun dafür sorgte, dass alle Teile der Insel von den Teilnehmern erreicht werden konnten.
 
Die erste Rassehundeausstellung wurde innerhalb einer Getreidebörese abgehalten.
Es waren 60 Hunde der Rassen Setter und Pointer zu sehen.
 
Durch die damalige Schönheit der Hunde und auch ihre jagdlichen Qualitäten, fiel die Siegerehrung schwer.
Die Preise für die Sieger waren damals edle Jagdgewehre.
 
Die erste Hundeausstellung war ein großer Erfolg, so dass noch im gleichen Jahr weitere Hundeausstellungen in Edinburgh und Birmingham folgten.
1865 erfeuten sich die Hundeausstellungen größter Beliebtheit.
Auf diesen Hundeausstellungen wurden Punkte für Fähigkeiten der Hunde, wie Temperament, Geruch und Wendigkeit, vergeben.
 
1873 wurde dann der Züchterverband gegründet der Kennel-Club.
Nun wurden verbindliche Regeln für die Rassehundeaustellungen aufgestellt.
Verboten wurde damit auch das Kupieren von Ruten und Ohren der Hunde. Das bisher übliche Fälschen von Stammbäumen der Hunde wurde eingestellt.
 
Kurze Zeit später gab es auch Züchterverbände im Ausland.